40 Knoten Wind sorgen für Abbruch der Etappe 4

Team UNITY auf Etappe 4

Wind war angesagt. Und noch mehr Wind kam tatsächlich. Vor dem Svendborgsund starteten die Teams der OX2015 auf die Etappe 4 nach Marstal. Die Bahn A führte um westlich um Avernakø und die Tonne Skrams Flak zum Ziel unter Drejø. Team DED erwischte mit 5 Sekunden nach dem Signal einen fast perfekten Start. Mindestens Reff 1 war auf allen Schiffen gezogen.

Der erste Schlag auf die Nordspitze von Avernakø konnte direkt gefahren werden, doch bereits wenige Minuten nach dem Start zog eine Front von Südwesten durch das Feld und es waren über 30 Knoten auf dem Windmesser. Es wurde weiter eingerefft und aktiv gefahren.

Nach der zweiten Bahnmarke ging es zwischen Avernakø und Lyø hoch an den Wind. Zwischen den Inseln drehte der Wind auf streckenweise über 40 Knoten auf.  Die Wettfahrt wurde abgebrochen, um den Teams zu ermöglichen, sich auf die sichere Bewältigung der Wetterlage zu konzentrieren. Die Etappe wurde an der zweiten Bahnmarke gezeitet und mit reduzierten Punktwerten vergütet. Es siegte Team Weissenberg vor Teams assono und Deutsche Expertengruppe Dementenbetreuung.

Nach Durchzug der Front klarte der Himmel auf und der Wind ging auf 30 Knoten zurück. In Marstal angekommen, stand das zweite Teamspiel auf dem Programm: Die Mini-Grillmeisterschaft. Die Teams präsentierten einer im Hafen rekrutierten Jury je ein Gericht zur Bewertung. Die Pfadfinder des Seepfadfinderstamms Dwarslöper aus Travemünde, die sich bereiterklärt hatten, die Jury zu stellen, nahmen ihre Aufgabe sehr ernst und hatten sechs ambitionierte Kreationen auf dem Teller.

Team UNITY sammelte mit dem Siegergericht 5 Punkte, Team Stormvind knapp auf Platz 2. Ein Punkt ging an Team assono.

Morgen startet die Etappe 5 in die Schlei. Um die reduzierte Punkteausbeute auf Etappe 4 zu kompensieren wird sie wie Etappe 6 mit erhöhten Punkten bewertet.

Das Siegergericht der MiniGM